Welche Nahrungsergänzungsmittel sind bei Krebs sinnvoll und hilfreich, und wann kann ihre Einnahme sogar schaden?
Viele Krebspatienten fragen sich, ob Nahrungsergänzungsmittel während oder nach der Therapie sinnvoll sind. Da Krebs und seine Behandlung den Körper stark belasten, suchen viele Betroffene nach Wegen, um ihre Ernährung zu optimieren und den Körper bestmöglich zu unterstützen. Doch welche Nahrungsergänzungsmittel sind wirklich hilfreich, und wann kann ihre Einnahme sogar schaden? Welche Nahrungsergänzungsmittel sind bei Krebs sinnvoll?
Können Nahrungsergänzungsmittel die Krebstherapie unterstützen?
Ein gesunder und ausgewogener Ernährungsplan sollte immer die Basis bilden. Nahrungsergänzungsmittel können unter bestimmten Umständen hilfreich sein, wenn ein erhöhter Bedarf an bestimmten Nährstoffen besteht, beispielsweise durch:
Nicht alle Nahrungsergänzungsmittel sind gleichermaßen nützlich oder sicher. Hier ein Überblick über einige häufig empfohlene Nährstoffe:
Vitamin-D-Mangel kommt häufig bei Krebspatienten vor. Studien zeigen, dass Vitamin D eine wichtige Rolle für das Immunsystem und die Knochengesundheit spielt. Ein Mangel sollte daher ausgeglichen werden, idealerweise nach Absprache mit dem Arzt.
Diese Fettsäuren können entzündungshemmend wirken und die Muskelmasse bei Krebspatienten erhalten. Besonders in Fischen wie Lachs oder Makrele enthalten, gibt es auch Omega-3-Kapseln als Alternative.
Bei Patienten mit Verdauungsproblemen oder nach einer Chemotherapie kann die Darmflora stark beeinträchtigt sein. Probiotika können helfen, das Gleichgewicht der Darmbakterien wiederherzustellen.
Ein Mangel an Eisen oder Vitamin B12 kann zu Müdigkeit und Erschöpfung führen. Eine Supplementierung sollte jedoch nur erfolgen, wenn tatsächlich ein Mangel nachgewiesen wurde.
Obwohl Nahrungsergänzungsmittel viele potenzielle Vorteile bieten, gibt es auch Risiken:
Ob Nahrungsergänzungsmittel im individuellen Fall sinnvoll sind, hängt von vielen Faktoren ab. Krebspatienten sollten daher vor der Einnahme immer Rücksprache mit ihrem behandelnden Arzt oder einem Ernährungsberater halten. Eine gesunde Ernährung bleibt die beste Grundlage für die Unterstützung des Körpers während und nach einer Krebstherapie.
Quelle: Prosoma