Was sind Superfoods? Sollten sie in den Speiseplan bei Krebs aufgenommen werden?
Superfoods sind Lebensmittel, die besonders nährstoffreich sind und zahlreiche gesundheitliche Vorteile bieten. Sie enthalten hohe Konzentrationen an Vitaminen, Mineralstoffen, Antioxidantien und anderen bioaktiven Verbindungen, die das Immunsystem stärken und zur allgemeinen Gesundheit beitragen können. Ob Superfoods in den Speiseplan bei Krebs aufgenommen werden sollten, hängt von der individuellen Situation von PatientInnen ab.
Zu den beliebtesten Produkten in dieser Gruppe gehören Beeren (Acai, Goi, Blaubeeren), grünes Blattgemüse (Grünkohl, Spinat) und Nüsse (z. B. brasilianische).
Wenn wir unseren Körper mit Omega-3-Säuren versorgen wollen, sind Chiasamen eine sehr gute Quelle, Acai-Beeren und Goi-Beeren enthalten viele Antioxidantien und werden aufgrund ihres Nährwerts als Superfoods bezeichnet.
Natürlich kann man solche Beeren auch in den Joghurt geben. Wir empfehlen hingegen, täglich unsere heimischen Blaubeeren, Heidelbeeren und Cranberries zu essen, die viel Vitamin C, Antioxidantien und Carotinoide enthalten - Pigmente mit nachgewiesener krebshemmender Wirkung.
Das Gleiche gilt für Erdbeeren, schwarze und rote Johannisbeeren und Stachelbeeren. Lieber jeden Tag lokale, saisonale Früchte verwenden als Superfoods in kleinen Mengen.
Viele Menschen haben unrealistische Erwartungen, wenn es um die Wirkung von Superfoods geht. Es sei daran erinnert, dass es sich nicht um ein Lebensmittel handelt, dessen Verzehr uns vor allen Krankheiten schützt und ein gesundes Leben gewährleistet.
Es ist wichtig zu betonen, dass Superfoods keine Heilmittel für Krebs sind. Dennoch können sie eine gesunde Ernährung unterstützen und das allgemeine Wohlbefinden fördern. In vielen Fällen können sie durch ihre antioxidativen Eigenschaften und Nährstoffe helfen, den Körper zu stärken und die Behandlung zu ergänzen.
Es ist jedoch ratsam, die Ernährung bei Krebs immer in Absprache mit einem Arzt oder Ernährungsberater zu planen, um sicherzustellen, dass alle spezifischen Bedürfnisse des Patienten berücksichtigt werden und keine Wechselwirkungen mit der Krebsbehandlung auftreten, die die Wirkung der Therapie beeinträchtigen könnten.
Eine Ernährung, die sich ausschließlich auf Superfoods stützt, kann gefährlich sein. Diese Lebensmittel sollten eine Ergänzung zu einer farbenfrohen und ausgewogenen Ernährung darstellen, aber sie dürfen nicht die Grundlage unseres Speiseplans bilden.
Quelle: Prosoma